Das Brisgi ist die grösste Baulandreserve in Baden. Es sind große Wiesen, viel Freiraum. Bis vor 50 Jahren standen hier Baracken. Dort lebten italienische Saisoniers, die für «BBC» angeworben wurden. Das Gelände wurde von der «ABB» an die Stadt Baden verkauft.
Im Jahr 2010 haben die Stimmbürger entschieden, einen Bauträger mit der Planung im Brisgi zu beauftragen.
Demnächst werden hier wohl heute immer noch zahlreiche Wohnungen entstehen. Viele Fragen sind meiner Meinung immer noch nicht geklärt, zum Beispiel die Zukunft der beiden Punkthäuser. Die Baugenehmigung ist erteilt. Im Internet habe ich folgende Informationen gefunden.
Informationen zum Bauprojekt im Brisgi
die Infos sindauf folgender Webseite vereint
Brisgi Areal
Im April 2024 ist ein Informationsanlass gewesen. Dort wurde das Bauprojekt professionell vorgestellt. 3 Blöcke werden entstehen, über 200 Wohnungen, eine Tiefgarage, Kinderspielplätze, Gemeinschaftsplatz, eine schöne Limmatanlage, 700 Radabstellplätze und nur 1/2 Parkplatz pro Wohnungen. Sorgen machte sich eine Bewohnerin zum Mikroklima. Schön, der Anlass ist offen gewesen, auch die Quartierbewohner und die Mieter konnten kommen.
Unabhängig davon wird die Brisgistrasse saniert. Seit März 2024 sind dort umfangreiche Bauarbeiten, der Bauplatz direkt vor meinen Balkon. Ich habe um Mietminderung nachgesucht.
Hier ein paar Bilder
Meine Information an das Badener Tagblatt
Die Schlichtungsverhandlung führte zu folgendem Ergebnis. Eine Mietzinsreduktion wird erst nach Abschluss der Bauarbeiten festgelegt. In der Zwischenzeit sollte ich die Lärmbelästigung und die Einschränkung der Wohnqualität messen und notieren.
Weiterhin stehe ich mit den Behörden in Kontakt. Meiner Meinung verschwinden wichtige Erholungsflächen, das Brisgi wird verschandelt und die Geschichte nicht gewürdigt. Ich sehe nirgendwo intelligente Lösungen beim Projekt und eine schwache Informationspolitik.
Herr Rehmann hat mir am 20. April 2021 die Pläne vorgestellt. Das Projekt umfasst viele Punkte, die ich unterstütze, weniger Autos, offene Flächen und eine Belebung des Quartiers. Das Projekt kommt sympathisch daher. Es ist klar, dass Wohnraum geschaffen werden muss. Viele Kritikpunkte sind verschwunden. Jedoch ein stärkeres Engagement der Mieter wäre wichtig, mit Ihnen lebt das Brisgi. Bisher wurden aber nur die Vermieter informiert.
Hier ist die aktuelle Präsentation, welche das Projekt aufzeigt.
Im Projekt führt die Limmat ein Schattendasein. Weil niemand freiwillig Parkplätze abgibt, kann der Raum kaum für Sitzplätze oder Terrassen genutzt werden. Ein besserer Zugang ist beim Projektumfang ausgeklammert. Besonders seitdem ich mir auch die Brisgikapelle als Ausflugsziel vorstelle. Ich hoffe, mit der Stadt Baden eine Lösung zu finden.
Hier die konkrete Idee dazu, denn der Limmatzugang kommt damit allen zugute.
Brisgikapelle
Weiterhin gehe ich folgende Punkte an.
Adrian Rehmann, Bauträger
«Ihr Anliegen der LA CANTINA ist ein Szenario, das wir uns vorstellen können – Gespräche sind seit längerem im Gange. An einem nächsten Treffen mit den Bauträgerinnen LOGIS, GRAPHIS und WOHNBAUSTIFTUNG werde ich Ihren Vorschlag einbringen. Vermutlich wird sich dann die Projektleitung bei Ihnen melden.
Wie Ihnen schon im Dezember 2020 mitgeteilt: das ausgewählte Projekt war unter Mitwirkung aller Interessierten (öffentliche Jurierung) der Studien-Vorschlag, der ausgewogen bezüglich Landverbrauch und Anzahl der Geschosse war. Zudem bieten die Neubauten mit den Höfen viel Angebote für das Pflegen von Nachbarschaft und unterschiedliche Freiräume für Siedlung und Quartier.
Bezüglich weiterer Bauwerke und Verbesserungen für den Limmatzugang sind die baurechtlichen Vorgaben eindeutig. Wir setzen uns seit längerem dafür ein, dass ein verbesserter Limmatzugang und eine Wegbeleuchtung möglich werden. Aus unserer Sicht leistet schon dies eine markante Aufwertung und Verbesserung.»