Weitere Schritte

Ich wohne im Brisgi. Ich sehe die Kinder spielen. Ich sehe die vielen Autos. Wie soll die Zukunft aussehen? Für mich vorläufig kein grosses Problem, denn ich vertraue dem Verein Casarta, der sich auch ins Projekt einbringt. Meine nächsten Schritte beziehen die «Limmat» und die Diskussion mit den Parkplatz-Besitzern mit ein.

In Deutschland erbte ich ein baufälliges Haus in zentraler Lage. Dies übertrug ich einem Verein, ein Künstlerhaus sollte daraus entstehen. Das Kulturerbe Bayern hat das Schloss Erkersreuth mit einer Millionen-Spende erworben. Ein Museum sollte daraus werden. Bräuchte es noch ein Porzellan Museum in der Kleinstadt oder nicht vielmehr Gedanken, wie wir in Zukunft leben möchten? Solche und ähnliche Querblicke stellt auch der Verein Casarta in den Raum.

Durch das Haus in Deutschland setze ich mich mit sanfter Renovierung und dem Zusammenleben auseinander, was ja mein Thema auf «brisgi.i54.» im Wesentlichen entwarf.
Wieder zurück zum geerbten Haus in Deutschland, wo mich ebenso Schwierigkeiten heraus fordern. Ich arbeite dennoch daran, dieses mir vorschwebende Künstlerhaus zu errichten, und dazu mit anderen Vereinen zu kooperieren.

Seit 1. Oktober 2020 lebe ich im Brisgi, davor in einer Wohngruppe in Wettingen. Ich habe gemerkt, wie wichtig genügend eigener Wohnraum für die Lebensqualität bedeutet. Gleichzeitig kenne ich die Vorteile vom Zusammenleben. Immer findet sich dabei halt doch leichter ein Ansprechpartner.

Ein Fazit daraus; wir sollten die gesellschaftliche Verteilung neu ausrichten. Ebenso uns an Gedanken in meiner Jugend mit anderen besinnen; konkret, Arbeit und Wohnen näher zusammen bringen.

Im September 2021 sind Stadtratswahlen in Baden. Keine Genehmigung dürfte für immer gelten. Zu den erwähnten Themen sollte diskutiert werden. Vielleicht beteilige ich mich an genau diesen Wahlen. Erfahrung bei den Regierungsratswahlen aus Vorjahren, habe ich schon gesammelt.

Noch als abschließendes, einfaches Wort dazu; in der Region Baden wird zuviel über Bauen nachgedacht und zu wenig über Leben. Kinderfreundlichkeit, – Familienfreundlichkeit brauchen wir im Brisgi. Die beiliegende Dokumentation ist lesenswert, mit vielen Aspekten zu Kinderfreundlichkeit darin, dafür haben Hochhäuser keinen Platz. Es braucht aber auch Flächen zum Austoben.

Ganz klar wünsche ich, dass über meine Ausführungen diskutiert wird! Dafür bin ich jederzeit offen. Ich engagiere mich weiterhin, denn das Projekt bietet Chancen zur Aufwertung des Quartiers.

Danke.